Zahnarztpraxis Dres. Baatz

Obgleich nach unserem persönlichen Empfinden technisch, handwerklich weniger anspruchsvoll, kann die Behandlung von Kindern bisweilen an die emotional, psychische Belastungsgrenze sowohl von Kind als auch Behandler gehen.

Die beste Behandlung bei Kindern ist demzufolge die, die gar nicht erst statt findet.

Vor diesem Hintergrund setzen wir voll auf Wohlfühlen von klein an, Vertrauen, Aufklärung der Eltern und Prophylaxe. Und wenn Sie nur einmal guten Tag sagen und im Kinderland spielen, während einer Behandlung der Eltern, dann ist dieses positive Erlebnis durch nichts Anderes zu ersetzen. Hier kann der Zahnarztbesuch zu einem positiven Erlebnis werden – einer medizinisch optimalen und kindgerechten Versorgung steht dann meistens nichts mehr im Wege.

Für unsere hauseigenen Patienten führen wir seit 20 Jahren sowohl herausnehmbare als auch festsitzende Multiband Behandlungen erfolgreich durch, jedoch nicht im Auftrag anderer Kollegen.

Heute Standard in der Zahnmedizin. Wir implantieren erfolgreich seit 1995. Unsere persönliche Misserfolgsquote liegt dabei unter 1 %.

In vielen Fällen kann durch den Einsatz von Implantaten das Beschleifen von Nachbarzähnen oder der herausnehmbare Zahnersatz umgangen werden.
Zunehmend an Bedeutung nehmen die Kompressionsschrauben – hier wird der chirurgische Eingriff auf ein Minimum beschränkt und die Brücke kann nach 2 Wochen Herstellungszeit sofort zementiert werden.
Implantate sind allerdings kein Allheilmittel – oft stehen der Implantation Gründe wie ungünstige Mundhygiene, parodontale Erkrankung, internistische Problematik, gehobenes Lebensalter, ungünstige anatomische Verhältnisse, etc. entgegen.

Mit dem Patienten wird dies offen besprochen – in manchen Fällen ist eine Teleskoparbeit der sicherere Weg.

Ab einer gewissen Größe einer Zahnlücke kann die “Kaukraft” nicht mehr alleine über die benachbarten Zähne abgeführt werden. Die zu ersetzenden Zähne werden dann auf einen Sattel gesetzt, der die Kräfte etwas breitflächiger über die Haut und weiter an den Knochen ableitet. Aus hygienischen Gründen muss dieser Sattel abnehmbar gestaltet sein. Damit diese abnehmbare Sattelkonstruktion im Alltag und v.a. beim Kauen so fest sitzt wie eigene Zähne, wird die Konstruktion über sogenannte Teleskope auf den Nachbarzähnen mit dem Restgebiss verschleißfrei verbunden:

Ein Teleskop besteht aus einem fest einzementierten Innenteleskop auf dem Zahn und einem weiteren Außenteleskop, welches mit der herausnehmbaren Konstruktion verbunden ist. Alle Teleskope einer Konstruktion sind untereinander auf einer Fräsbank parallel zueinander gefräst – jedes für sich ist leicht konisch gefräst sodass das Außenteleskop sich auf dem Innenteleskop verklemmen kann.
Sie kennen das bestimmt von 2 Trinkgläsern, die ineinander gestapelt kaum wieder von einander lösbar sind. Erst mit Feingefühl ist es dann doch möglich. Dieselben Klemmkräfte kann man sich auch bei einer Teleskopkonstruktion zu Dienste machen.

Eine Teleskopkonstruktion besteht in der Regel mindestens aus 2 Teleskopen. Sie kann aber auch durchaus 8 Teleskope umfassen – das hängt von den Voraussetzungen der Restbezahnung und natürlich von Ihren wirtschaftlichen Möglichkeiten ab. Bei diesen größeren Teleskoparbeiten kann in aller Regel auf den Stahlplatten- oder Stahlbügelanteil verzichtet werden. Mit einer abnehmbaren Prothese hat dies dann fast nichts mehr zu tun. Sollten im Laufe der Jahre doch noch einzelne Teleskoppfeilerzähne verloren gehen, so reicht ein Auffüllen des Außenteleskopes mit Kunststoff – Ihre Konstruktion ist immer noch voll umfänglich funktionstüchtig und der Umstand wird fast gar nicht bemerkt.

Gerade für Patienten mit einer “schwierigen“ Restbezahnung oder gehobenem Lebensalter stellen größere Teleskoparbeiten die optimale Versorgung dar, da sie im Laufe der Jahre für Patient und Behandler wenig Ärger verursachen.

Vollkeramik – der Natur am nächsten!

Perfekte vollkeramische Restaurationen sind selbst bei geübtem Auge nur schwer im Mund zu erkennen. Man kann die Natur perfekt imitieren und bei präzise ausgeführter Klebetechnik ist auch der Übergang der Restauration zum Zahn weder fühlbar noch sichtbar.

Bei der ästhetischen Rekonstruktion von Frontzähnen ist dieser Aspekt von großem Wert.

Man unterscheidet Vollkronen, Brücken, Verblendschalen (Veneer), Teilkronen und Inlays – alles heute in Vollkeramik machbar.
Durch die Befestigung mittels der Klebetechnik kann in vielen Fällen der Eingriff am Zahn durch Beschleifen kleiner als bei einer konventionellen Krone/Teilkrone gehalten werden.

Die eingesetzten Werkstoffe wurden in den letzten 20 jahren vielfach verbessert und können heute standardmäßig eingesetzt werden. Die erreichbare Ästhetik ist einzigartig, die Haltbarkeit sehr gut.

Die Krönung der Zahheilkunde!

Eine Füllung die indirekt von einem Abdruck hergestellt wurde, bezeichnet man als Inlay. Hat die Füllung eine gewisse Größe überschritten, ist es besser, die verbleibenden dünnen Zahnwände mit einem kleinen Metallrändchen zu überkuppeln. Dies verhindert ähnlich wie bei einem Ringanker über Mauerwerk ein auseinanderbrechen der Wände bei höherer Belastung – man spricht von einem Overlay. Große Overlays bei denen mehrere Zahnwände in toto wie bei einer Krone überkuppelt werden, bezeichnet man als Teilkrone. Entscheidend für den Halt und die Lebensdauer einer solchen Rekonstruktion ist der bei der Herstellung zugrunde gelegte Präzisionsanspruch.
Ein präzise geschliffener kleiner Konuswinkel der Wände und ein Randspalt im Mikrometerbereich sind entscheidend für den Halt. Hier ist Perfektion des Zahnarztes und sein ganzes Können gefordert.

Eine präzise hergestellte Goldrestauration kann durchaus ein Leben lang halten. Viele unserer Patienten haben solche Rekonstruktionen seit 40-50 !! Jahren unverändert wie im Neuzustand im Mund. Bei unseren eigenen Rekonstruktionen dieser Art, sind nach 25 Jahren zahnärztlicher Tätigkeit, noch mehr als 99% unversehrt.
Die hochwertige Goldversorgung ist immer noch – auch wenn technisch schon bald 50 Jahre bekannt – der Benchmark in Sachen Haltbarkeit in der Zahnheilkunde.

Wir lassen Sie auch nicht alleine, wenn es mal komplizierter wird!

Bei einer Parodontitis, die im Volksmund auch gerne fälschlicherweise als Parodontose bezeichnet wird, handelt es sich um eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Durch die Entzündung wird das Zahnfleisch rot und blutet sehr schnell (bekannt als Zahnfleischbluten nach dem Zähneputzen). Der Entzündungsprozess geht vom Zahnfleisch weiter runter in die Zahnfleischtasche und greift von dort aus den Knochen an. Wenn die Entzündung über einen längeren Zeitraum auf den Knochen einwirkt, wird dieser abgebaut und es kommt zu einer Lockerung des Zahnes bis hin zu dessen Ausfall. Dieser Prozess verläuft, und das ist das Tückische daran, für Sie als Patienten völlig schmerzfrei ab.

Um Ihnen die Sicherheit zu geben, dass sich bei Ihnen nicht unbemerkt eine solche Zahnfleischentzündung manifestiert, machen wir alle zwei Jahre einen sogenannten Screening Test. Danach entscheiden wir, ob eine Behandlung notwendig ist oder nicht. Bei Behandlungsbedarf stellen wir für Sie einen schriftlichen Antrag bei der Krankenkasse zur Übernahme der Behandlungskosten.

Ursache ist immer eine nicht veränderbare genetische Diposition und in den allermeisten Fällen Schmutz der sich am Zahnhalsbereich angelagert hat!

Die Behandlung hat viel mit Fleißarbeit zu tun – sauber machen, hygienische Verhältnisse schaffen, Zahnhygiene zu Hause verbessern und hinterher durch regelmässige PZR sauber halten.

Im Grunde ganz einfach.

Ja – Powerbleaching in einem Durchgang im Zahnarztstuhl und mit Hilfe einer Plasmalichtbogenlampe können Sie bei uns erhalten.

Tolle Sache – keine Frage!

Wir als Ärzte sehen hierin jedoch die absolute Kür und solange Sie noch zahnmedizinischen Verbesserungsbedarf in Ihrem persönlichen Pflichtprogramm vor sich haben, steht das bei Ihnen für uns nicht zur Diskussion.

Also: Wenn wir der Meinung sind, Sie können Ihr hart verdientes Geld an einer anderen Baustelle in Ihrem Mund medizinisch gesehen besser investieren, werden wir auch kein Bleaching durchführen – auch nicht auf Wunsch!